Solitude Revival

Vor 75 Jahren: Der Sindelfinger Otto Schmid feiert seinen einzigen Sieg auf der Solitude

Motorrad-Gespanne sind nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs eine Spezialität in der Daimler-Stadt. Revival-Tage finden auf der Rennstrecke am kommenden Wochenende statt.

Von Peter Bausch

Mittwoch, 19. Juni 2024, 15:06 Uhr

Volksfest auf der Solitude vor dem Zweiten Weltkrieg. Die deutschen Nationalsozialisten hatten den ADAC aufgelöst und dafür den DDAC aus der Taufe gehoben. Das letzte Motorradrennen vor dem Zweiten Weltkrieg findet 1937 statt.

Bild: Album Dieter Haack/Archiv P. Bausch

Die Gewinner des Seitenwagenrennens 1949 auf der Solitude: der Sindelfinger Otto Schmid mit seinem Beifahrer Hans Mittelmayer.

Bild: Album Dieter Haack/Archiv P.Bausch

Otto Kölle und Dieter Hess (rechts) gehören mit ihrer BMW-Seitenwagenmaschine in den 1960er Jahren zur Weltspitze.

Bild: Album Dieter Haack/Archiv: P. Bausch

Die BMW 500 RS, die Otto Schmid 1954 erwirbt, wird 1984 restauriert und war 2022 beim Solitude-Revival am Glemseck ausgestellt.

Bild: P. Bausch

Der Sindelfinger Otto Schmid mit seiner Pokalsammlung zuhause in der Wurmbergstraße.

Bild: Archiv Kupke/Bausch

Sindelfingen/Leonberg/Stuttgart. Otto Schmid, Jahrgang 1913, ein gelernter Mechaniker, hat in seinem Fahrradgeschäft an der Ecke Wurmberg-/Grabenstraße in Sindelfingen schon in seiner Jugend an Motorrädern gebastelt und ist sein erstes Rennen 1937 gefahren. Geschichte hat er nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs geschrieben, als er beim ersten Rennen auf der Solitude 1949 mit dem aus Vaihingen stammenden Beiwagenfahrer Hans Mittelmayer das Seitenwagen-Rennen gewinnt.

Es bleibt bis zum Ende seiner ...

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