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Solidarität

Kreis Böblingen: Spendenaktion für Hochwasser-Opfer

Es gibt ein gemeinsames Konto zur Hochwasserhilfe in den betroffenen Landkreisen Göppingen, Ludwigsburg, Rems-Murr und Ostalbkreis.
Von Peter Maier
Die Hochwasserhilfe hat auch ein Logo.

Die Hochwasserhilfe hat auch ein Logo.

Bild: Z

Kreis Böblingen. Der Landkreis Böblingen zeigt sich solidarisch mit den schwer vom Hochwasser betroffenen Landkreisen Göppingen, Ludwigsburg, Rems-Murr-Kreis und Ostalbkreis. „Allein im Rems-Murr-Kreis belaufen sich die Schäden auf einen dreistelligen Millionenbetrag“, so der Böblinger Landrat Roland Bernhard.

Im Landkreis Böblingen war man bei den Starkregenereignissen Anfang Juni von größeren Zwischenfällen verschont geblieben. Strömungsretter vom DLRG Bezirk Glems-Schönbuch waren kurzfristig zu Einsätzen in den Landkreisen Göppingen und Rems-Murr abberufen worden, wo die Lage völlig anders aussah. Der tagelange Regen, Hochwasser und Erdrutsche hatten dort viele Häuser, Fahrzeuge und die öffentliche Infrastruktur schwer beschädigt oder ganz zerstört.

Gemeinsames Konto

„Viele Menschen haben ihr Zuhause und ihr Hab und Gut verloren“, so Bernhard weiter. Angesichts solcher Schicksale sei es das Gebot der Stunde, sich solidarisch zu zeigen und zu helfen. Dazu gibt es seit rund zwei Wochen ein gemeinsames Spendenkonto der Landkreise Ludwigsburg, Göppingen, Ostalb und Rems-Murr. „Jeder Beitrag hilft“, wirbt der Landrat.

Alle genannten Landkreise haben direkt auf der Startseite ihrer Homepages auf das Konto verlinkt - auch der Landkreis Böblingen hat bei sich verlinkt auf der Homepage www.lrabb.de. Im Verwendungszweck kann angegeben werden, an welchen Landkreis die Spende konkret gehen soll. Wird nur „Spende“ angegeben, wird der Betrag unter den vier Landkreisen aufgeteilt.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises Böblingen war mit 13 Helfern und vier Fahrzeugen in Rudersberg und Schorndorf bei Hilfseinsätzen und hat dort mitgeholfen, zerstörten Hausrat und kaputte Gegenstände aufzuräumen und zu entsorgen. Eine selbstverständliche interkommunale Solidarität, wie Landrat Bernhard sagte.

„Es ist immer tröstlich, zu erfahren, dass andere Anteil nehmen. Auch wenn es nur in einem kleinen Beitrag auf das Spendenkonto besteht, der die Menschen vor Ort beim Wiederaufbau unterstützt“, ist sich Landrat Bernhard sicher.