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Baum des Jahres

Kreis Böblingen: Die Mehlbeere ist der Baum des Jahres

Zum Tag des Baumes gab es eine gemeinsame Baumpflanzung von Landkreis Böblingen und Schutzgemeinschaft Deutscher Wald bei Waldenbuch.
Von Peter Maier
Die Mehlbeere - aus den Früchten dieses Baumes wurde früher Mehl gewonnen.

Die Mehlbeere - aus den Früchten dieses Baumes wurde früher Mehl gewonnen.

Bild: Z

Waldenbuch. Schon traditionell wurde zum Tag des Baumes am 25. April in einer gemeinsamen Aktion des Landkreises Böblingen und der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW), Kreisverband Böblingen, der aktuell ausgewählte Baum des Jahres gepflanzt. Der Standort ist dieses Mal in Waldenbuch.

Landrat Roland Bernhard, Waldenbuchs stellvertretende Bürgermeisterin Annette Odendahl, der Kreisverbandsvorsitzende der SDW Böblingen, Benjamin Schmid, und die stellvertretende Forstamtsleiterin Alexandra Radlinger pflanzten eine Mehlbeere am Weiler Berg.

Name ist Programm

Die Mehlbeere ist der diesjährige Baum des Jahres. Der Name ist Programm – aus den Früchten dieses Baumes wurde früher Mehl gewonnen, um das knappe Weizenmehl zu strecken. Passend dazu gab es einen mit Mehlbeeren-Mehl gebackenen Hefezopf, kreiert von Mitgliedern der Waldenbucher Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins. Diese hatten in früheren Jahren selbst immer jährlich einen Baum des Jahres gepflanzt – eine Tradition, die künftig wiederaufleben soll, wie es hieß.

Schutz und Erhalt der Natur

„Es ist eine schöne Tradition, mit dieser Baumpflanzung den Blick auf die Natur zu lenken und darauf, wie wichtig ihr Schutz und ihr Erhalt ist“, betonte Landrat Roland Bernhard im Rahmen des Termins. Es sei eine willkommene Wirkung, wenn die diesjährige Pflanzung in Waldenbuch nun zur Folge hat, dass hier künftig wieder jedes Jahr auch ein Baum des Jahres gesetzt wird.

Seit 2022 bekommen alle am Tag des Baumes gepflanzten Bäume auch den Zusatz „Europabaum“ – als Zeichen der Verflechtung innerhalb Europas. „So wie es eine Vielfalt an Baumarten gibt, so haben auch wir eine kulturelle Vielfalt und wollen ein Zeichen für ein friedliches Miteinander setzen“, so der Landrat.