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Die Blau-Weißen mussten im Vorfeld die Anmeldungen stoppen.

Der VfL Sindelfingen lädt zum großen Judo-Turnier in den Glaspalast

Rund 1900 Teilnehmer werden am Wochenende erwartet.

Von Wilfried Vilz
Gleich auf mehreren Matten wird am Wochenende im Sindelfinger Glaspalast gekämpft. Bild: Vilz

Gleich auf mehreren Matten wird am Wochenende im Sindelfinger Glaspalast gekämpft. Bild: Vilz

Bild: Vilz

Judo. Zum Schluss ging es nicht anders: Die VfL-Judoabteilung – Veranstalter und Organisator des 22. Internationalen Judoturniers, das am Samstag und Sonntag im Glaspalast stattfindet – mussten die Notbremse ziehen und einen Anmeldestopp erlassen.„Bei 1900 Anmeldungen, 200 mehr als im Vorjahr, ist Schluss, mehr verkraften wir organisatorisch nicht, deshalb haben wir schweren Herzens die Reißleine gezogen und können keine weiteren Anmeldungen mehr annehmen“ , sagt Simon Kristen, der bei der VfL-Judoabteilung die organisatorische Federführung für das mittlerweile größte Judo-Event Deutschlands inne hat.

Was hat diesen Andrang ausgelöst? Es ist der sehr gute Ruf, den sich dieses Turnier im Laufe der letzten 20 Jahre erarbeitet hat, und es ist der Glaspalast als nahezu ideale Location für dieses sportliche Großereignis – beides hat sich inzwischen nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa herumgesprochen. Das beweist die Auflistung der Teilnehmerländer: Kämpfer und Kämpferinnen aus 20 Nationen werden am Samstag und Sonntag auf die Matte gehen, darunter Judosportler aus Tunesien, Kirgisistan, Irland und Norwegen. Die VfL-Judoabteilung schultert auch diesmal wieder die Organisation mit eigenen Kräften, unterstützt von Freunden und Kämpfern, die in Sindelfingen trainieren.

Mehr als 70 Helferinnen und Helfer – aufgeteilt in sechs Arbeitsgruppen, die für Infrastruktur, Catering, Kampfrichtertische, EDV – um nur einige zu nennen – zuständig sind, sind schon seit geraumer Zeit und ganz besonders am kommenden Wochenende bei der Arbeit. Das Turnier ist für die Sindelfinger Judoka nicht nur ein wirtschaftlicher Faktor. Es stärkt den guten Ruf der Abteilung und vor allem bietet es für Judoka aus ganz Süddeutschland, der Schweiz und Österreich einen Turnierort, der leicht zu erreichen ist. Antreten werden Judoka aller Altersklassen ab U11 und auf neun Matten um Medaillen kämpfen. Und auch dieses Mal geht es um den Riesenpokal für die beste Vereinsmannschaft. Die Kämpfe beginnen jeweils um 9 Uhr morgens. Wer die beste Vereinsmannschaft ist, wird am Sonntag gegen 17 Uhr feststehen.