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GroßesVfL-Team in Ruit am Start

Der Sindelfinger Colin Stefani gewinnt den Filder-Pokal der Trampolinspringer

Gleich bei seiner ersten Teilnahme an dem Wettbewerb lässt er der Konkurrenz keine Chance.
Von Peter Maier
Am Ende stand der Sindelfinger Colin Stefani ganz  oben auf dem Siegertreppchen. Bild: z

Am Ende stand der Sindelfinger Colin Stefani ganz oben auf dem Siegertreppchen. Bild: z

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Trampolinsport. Am Wochenende wurde zum 13. Mal der Filder-Pokal in Ruit (Ostfildern) ausgetragen. Dort traten an zwei Tagen fast 300 Athletinnen und Athleten in einem Elite- und einem Basiswettkampf gegeneinander um Platzierungen, Qualifikationspunkte und Pokale an.

An beiden Tagen konnten die Zuschauer dort auch Trampolinsport auf hohem Niveau bestaunen. Beim Elitewettkampf am Samstag ging Leni Schneider (Jahrgang 2013) vom VfL Sindelfingen in der jüngsten Altersgruppe ab Jahrgang 2012 an den Start. Sie behielt die Nerven und konnte ihre neue Übung im Vorkampf zweimal fehlerfrei zeigen. Gegen die leistungsstarken Gegnerinnen, unter anderem der amtierenden deutschen Jugendmeisterin Mila Welling vom TV Unterbach sowie der dort Drittplatzierten Leni Reithofer vom MTV Kreuznach, reichte es jedoch nicht und es blieb am Ende Platz 14.

Am Sonntag gingen gleich mehrere Aktive des VfL Sindelfingen an: Katharina Breuning (2013) kämpfte in der Altersgruppe 2012 bis 2014 um Punkte und bei den 13- bis 16-jährigen Starterinnen mussten Annika Breuning, Anna Knäb, Franziska Maurer und Luise Annette Schneider, nicht nur gegeneinander antreten, sondern sich auch noch gegenüber 50 anderen Athletinnen behaupten.

In beiden Altersgruppen gab es dann auch ein Halbfinale, das es nur bei sehr großen Teilnehmerfeldern gibt und die Chancen für alle ein wenig erhöhen soll. Nach einem Abbruch in der Pflicht, verpasste Katharina Breuning den Einzug ins Halbfinale und auch Luise Annette Schneider konnte im Vorkampf mit ihren beiden Übungen nicht so viele Punkte wie erhofft erringen und schaffte es am Ende gerade noch so, sich mit dem 22. Platz von 24 Plätzen zu qualifizieren.  Deutlich besser lief es dagegen bei Franziska Maurer, die bis zum Finale sehr schöne Übungen zeigte und durchweg den 1. Platz belegte. Die 43 020 Punkte aus dem Halbfinale konnte sie in ihrer letzten Übung allerdings nicht halten und so landete sie am Ende nur auf Platz 6. Die Enttäuschung war natürlich groß: „Es ist sehr ärgerlich, aber es lief am Ende einfach nicht“, sagte Franziska Maurer.

Annika Breuning dagegen freute sich über die 41 490 Punkte für ihre Kürübung in der Qualifikationsrunde und damit ihre persönliche Bestleistung bei einem Wettkampf. Damit zog sie sehr vielversprechend als Sechste in das Halbfinale ein, wo sie dann 38 720 Punkte erturnte und auf den 20. Platz abgerutscht wurde. Luise Annette Schneider konnte im Halbfinale schließlich noch eine gute Übung turnen und schaffte es, sich mit 40 250 Punkten vom 22. Platz immerhin auf den 11. Platz vorzukämpfen. Damit konnte sie aber keinen der acht Finalplätze erreichen und es blieb am Ende bei Platz 11. Auch Anna Knäb konnte sich nach dem Vorkampf, den sie als 17. beendete, im Halbfinale noch um ein paar Plätze verbessern und belegte schließlich Rang 14.

Richtig gut lief es aber für Colin Stefani, der am Sonntag bei den Jugendturnern 2011 bis 2008 sein Debüt bei einem Filder-Pokal feierte und auch insgesamt noch nicht so lange beim Trampolinturnen dabei ist. Dort legte er einen Durchmarsch hin und belegte Platz 2 im Vorkampf. Im Finale setzte er noch einen drauf und erhöhte die Schwierigkeit bei der Finalübung auf 7,0. Damit ließ er der Konkurrenz keine Chance und konnte sich am Ende über den ersten Platz freuen: „Ich freue mich, dass ich nach so kurzer Zeit im Verein schon den Goldpokal holen konnte, und ich möchte weitere und noch höhere Ziele erreichen.“