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Antrittsbesuch bei Roland Bernhard

Der Landrat lobt die Arbeit des Teilhabe-Beirates

Miriam Gfrörer und Detlef Ulrich in konstituierender Sitzung gewählt .
Von Peter Maier
Die Vorsitzenden des Teilhabe-Beirats Miriam Gfrörer (3. von links) und Detlef Ulrich (2. von rechts) beim Besuch bei  Roland Bernhard (3. von rechts), und Dusan Minic (ganz rechts) und  Lisa Zeller (2. von links) und Utz Mörbe (ganz links).

Die Vorsitzenden des Teilhabe-Beirats Miriam Gfrörer (3. von links) und Detlef Ulrich (2. von rechts) beim Besuch bei Roland Bernhard (3. von rechts), und Dusan Minic (ganz rechts) und Lisa Zeller (2. von links) und Utz Mörbe (ganz links).

Bild: z

Kreis Böblingen. In seiner konstituierenden Sitzung vor den Sommerferien wählte der Teilhabe-Beirat des Landkreises seine neuen Chefs. Miriam Gfrörer heißt die neue wie alte Vorsitzende. Sie vertritt den Bereich Werkstatt der GWW Sindelfingen und war bereits im März übergangsweise bis zur konstituierenden Sitzung zur Vorsitzenden gewählt worden. Damit ist sie seit Gründung des Teilhabe-Beirats 2009 die erste Frau an der Spitze des Gremiums. Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde Detlef Ulrich aus Leonberg vom Werkstattrat von Atrio Leonberg gewählt. Beim gestrigen Antrittsbesuch der beiden lobte Roland Bernhard die Arbeit des Teilhabe-Beirats: „Er gibt der Kreispolitik wichtige Impulse für die Verbesserung des Lebens von Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf“.

Im Gespräch betonte Detlef Ulrich, dass es ihm wichtig wäre, dass Dokumente in Leichter Sprache verfügbar sind. Miriam Gfrörer setzt sich dafür ein, dass auch unsichtbare Behinderungen, etwa bedingt durch psychische Erkrankungen, in den Fokus gerückt werden. Beiden sind passende Lohn- und Arbeitsangebote für Menschen mit Behinderungen in Werkstätten sowie auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt für ein selbstbestimmtes Leben wichtig. Aus diesen Punkten kristallisierte sich als anzugehendes Thema heraus, die Anzahl an Arbeitsmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zum Beispiel durch Inklusionsunternehmen besonders in den Blick zu nehmen.

Die zehn stimmberechtigten Mitglieder des Teilhabe-Beirates kommen aus den Werkstätten, Wohnheimen und den Sonderpädagogischen Bildungs- und Beratungszentren im Landkreis. Auch behinderte Senioren und der Förder- und Betreuungsbereich sind hier vertreten. Das Gremium, das beim Sozial- und Gesundheitsausschuss des Kreistages angesiedelt ist, ist eine trägerunabhängige Interessensvertretung der behinderten Menschen. Ziel ist dabei, die Belange der Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf mehr in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu rücken.