Die Sieger (von links): Lea Braun (D), Leon Barut (D), Rolf Artho (CH), Katrin Thanei (CH), Suzanne Coe (GB), Moritz Mesenhöller (D), Stefan Schönauer (CH) und Claudio de la Rosa (CH).
Bild: z
Badminton. Gestartet vor 36 Jahren, als rein sportliche Veranstaltung, hat sich das Turnier zu einem Treffen zur Pflege der internationalen Freundschaft entwickelt, bei der der Sport nur noch eine untergeordnete, wenn auch wichtige Rolle, spielt.
Führte das Rahmenprogramm beim letzten Turnier in Schaffhausen noch quer durch den Norden der Republik (Luzern und Appenzell), blieb man diesmal quasi vor der Haustüre. Das war dem Ganzen aber äußerst zuträglich.
Wie schon des Öfteren, begann das Turnier mit einem Apéro auf dem Munot, der Festung auf dem Emmersberg in Schaffhausen. Bei Schnittchen und kühlen Getränken fanden sich die Freunde aus Sindelfingen und Dronfield ein und schnell waren die alten Freundschaften wieder aufgewärmt und neue konnten geknüpft werden. Den Abschluss des Tages bildete eine Nachtwächter-Wanderung, die nur ein wenig durch den einsetzenden Regen getrübt wurde.
Der Samstag startete dann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Sporthalle, von den Schweizer Freunden mit viel Liebe organisiert. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Stadtpräsidenten Peter Neukomm, konnte der sportliche Teil beginnen. Wie gewohnt spielten gemischte Teams aus allen Partnerstädten in Doppeldisziplinen gegeneinander. Durch den Wechsel des jeweiligen Doppelpartners war auch gewährleistet, dass immer neue Paarungen gebildet wurden.
Das Gewinnerteam bestand dann natürlich aus Teilnehmern aller Nationen. Mit neuem Shield und Pokal für das Siegerteam, wurde das Turnier beendet und man konnte sich auf die Abendveranstaltung vorbereiten.
Es begann mit einer ausgiebigen Würdigung des Organisations-Komitees. Dann sprach Andrew Ronksley die Einladung zum Folgeturnier im nächsten Jahr nach Dronfield aus. Nach einem leckeren Abendessen hielt dann der DJ die gesamte Abendgesellschaft fast 4 Stunden lang ununterbrochen auf der Tanzfläche in Trab. Somit kamen auch noch diejenigen auf ihre sportlichen Kosten, die nicht am Turnier teilnehmen konnten.
Ziele am Sonntag waren dann zunächst der Adventure Park vor dem Rheinfall, sowie das Smilestone Miniaturland, für die weniger Abenteuerlustigen.
Den Abschluss, für die Sindelfinger bildete dann eine Schifffahrt vor dem Rheinfall. Der besondere Clou dabei war, dass der Vereinsvorstand von Schaffhausen, David Sievers, sich als Kapitän herausstellte und die Teilnehmer gar selbst um die Klippen steuerte. Eine schöne Überraschung.
„Es war wieder eine sehr gelungene Veranstaltung, die viel zu schnell vorüber war. Jeder freute sich bei der Verabschiedung schon auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr in Dronfield“, sagt Michael Häupler, Abteilungsleiter VfL Sindelfingen Badminton.
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